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Bodenuntersuchungen

Die Untersuchung des Bodens und der Bodenluft wird nach der Erstellung eines Untersuchungsprogramms in der Regel zunächst in Verdachtsbereichen durchgeführt. Dies sind z. B. unterirdische Tanks, Ölabscheider, Lagerbereiche für wassergefährdende Stoffe und andere Bereiche, in denen ein Risiko für Untergrundverunreinigungen besteht.

Typischerweise werden Bohrungen mit kleinen Durchmessern von ca. 50 mm, sogenannte Rammkernsondierungen, zur Probengewinnung niedergebracht. Es werden Bodenproben und
Bodenluftproben (bei leichtflüchtigen Schadstoffen) entnommen. An den gewonnenen Kernen sind deutliche Kontaminationen durch z. B. Öl, Benzin, Lösemittel oder Schlacken schon im Gelän-
de wahrnehmbar. Solche Schäden können daher oft direkt eingegrenzt werden; im Labor wird dann die genaue Höhe der Belastung ermittelt. Geringe Schadstoffkonzentrationen oder Belastungen durch z. B. Schwermetalle,Cyanide oder andere geruchlose Schadstoffe sind jedoch meist nur durch Laboranalytik zu ermitteln.

Die Bewertung der Ergebnisse wird dann bezogen auf die vorhandenen Schadstoffkonzentrationen, die Verlagerbarkeit und Nutzung des Geländes vorgenommen - es wird eine Gefährdungsabschätzung durchgeführt. Wenn Kontaminationen ermittelt werden, geben wir Ihnen Empfehlungen für adäquate erforderliche Maßnahmen. Die Kosten für evtl. Sanierung oder Zusatzkosten bei Baumaßnahmen können dann ebenfalls abgeschätzt werden.

Weiterhin ergeben sich oft bereits wesentliche Informationen über die Baugrundsituation. Bei einer gleichzeitigen Durchführung von Baugrunduntersuchungen und umwelttechnischen Untersuchungen können Zeit und Kosten eingespart werden.

Bodenproben in Rammkernsonde Rammkernsonden mit Probenmaterial

 

Bodenuntersuchung mit Rammkernsondierung
Bodenuntersuchung mittels
Rammkernsondierung

Referenzen Bodenuntersuchung / Bodenluftuntersuchung