Elektroanlagen |
|
Homepage
|
|
Bis in den Beginn der 80-er Jahre wurden in elektrischen Anlagen häufig schwach gebundene Asbestprodukte eingesetzt. Asbestzement wurde auch später bis ca. 1990 noch verwendet. Betroffen waren insbesondere folgende Teile:
|
|
|
|
Im übrigen gelten die Feststellungen in der ausführlicheren Beschreibung der Asbestproblematik.
Von den 50-er Jahren bis 1984 wurde in Kondensatoren (auch von Leuchstofflampen) PCB als Imprägnierflüssigkeit eingesetzt. Bis 1984 wurden Transformatoren in Verkehr gebracht, die als Kühlmittel Askarele enthielten, die aus Gemischen von PCB und mehrfach-chloriertem Benzol bestanden. Weiterhin findet man PCB in ölisolierten Widerständen und Gleichrichtern sowie als Weichmacher in alten Kunststoff-Kabelmänteln. Seit dem 01.01.2000 dürfen PCB-haltige Geräte nicht mehr verwendet werden (sofern keine Ausnahmegenehmigung vorliegt).
Die Kondensatoren in Leuchtstofflampen sind Blechzylinder mit etwa 3 cm Durchmesser und 10 cm Länge; bei Austritt honigfarbener Flüssigkeit sollten Fachleute zugezogen werden - Hautkontakt unbedingt vermeiden.
Im übrigen gelten die allgemeinen Feststellungen in der ausführlicheren Beschreibung der PCB-Problematik.
Bei älteren Elektroinstallationen findet man häufiger teergetränkte Leerrohre (aus Blech) sowie geteerte Kabelmäntel.
Eine Gefährdung geht davon im Regelfall nicht aus, da die geteerten Flächen größtenteils von der Raumluft abgeschlossen sind.
Die Rohre und Drähte sind jedoch beim Austausch gesondert zu entsorgen.
weiter: | Entwässerung |
zurück: | Brandmeldesysteme |